• Die Schule

    Die Schule, in der ich arbeite, liegt ganz in der Nähe von der Pagode „Enkonsey“ in Siem Reap. Die Schule ist nicht staatlich und finanziert sich über Spendengelder. Die Organisation dahinter heißt Children´s Dream e. V., die von Ange Dries-Behrenbeck gegründet wurde. Sie funktioniert wie ein Nachhilfezentrum für den Englischunterricht für Kinder und Jugendliche aus allen Altersgruppen und Wissensstufen. Die Teilnahme an den Englischkursen ist für alle Schüler kostenlos. Lernmaterial, wie Bücher, Arbeitsblätter etc. werden von Children´s Dream e. V. bezahlt und vergeben. Die Schüler, die diese Schule besuchen, machen das, weil der Englischunterricht an staatlichen Schulen schlecht ist. Sie besuchen also dementsprechend die staatlichen Schulen, wo sie auch alle anderen Fächer haben und kommen dann während ihrer Freizeit zu uns, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Außerdem haben sie auch die Möglichkeit, an Computerkursen teilzunehmen und dort die wichtigsten Kriterien zu diesem Thema zu lernen. Wir haben über den Tag verteilt viele…

  • Alltag

    Ich bin momentan schon dreieinhalb Wochen hier. Mittlerweile habe ich mich in den Schulalltag eingelebt und kenne die Abläufe. Auch wenn ich noch lange nicht alles gesehen und erlebt habe, was das Land bietet, hat sich trotzdem alles etwas normalisiert. Wenn ich auf die vergangenen dreieinhalb Wochen zurück schaue, sind das sehr gemischte Gefühle. Einerseits kann ich mich aufgrund der Intensivität und der Aufregung noch genau an meinen Abflug aus Deutschland und meine ersten Tage in Siem Reap erinnern, so dass sich die Zeit hier extrem kurz anfühlt. Auf der anderen Seite habe ich hier so viel neues erlebt und gesehen, dass mir die Zeit wie eine Ewigkeit vorkommt. Jedenfalls eine sehr aufregende Zeit für mich.   Aber jetzt zu meinem eigentlich Thema in diesem Eintrag: Mein Alltag während der Arbeitszeit sieht so aus, dass ich jeden Morgen um 6:50 Uhr aufstehe und zum Frühstück gehe. Dort treffe ich um diese…

  • Kulen Mountain

    Ich hatte unter der Woche Magenprobleme, weil ich entweder etwas Falsches gegessen habe, oder mein Magen war einfach von den neuen Bakterien im Essen überfordert. Ich habe dann im Endeffekt auch nur 2 Tage gehabt, an denen es mir schlecht ging. Danach hat sich das auch schnell gelegt. Ich glaube, dass man dem auch nicht entgehen kann. Fast jeder, mit dem ich mich hier unterhalten habe, hatte das schon und jetzt war halt ich mal dran. Jedenfalls habe ich mich dann sehr gefreut, dass wir am Samstag morgen als eine große Gruppe, zum Kulen Mountain losgefahren sind. Wir, das sind noch andere volunteers, die auch alle im gleichen Guesthouse wohnen. Wir konnten das Ganze bei der Rezeption buchen und haben für 35 $ pro Person einen Van mit Fahrer, einen Guide und Trinken für den Tag bereitgestellt bekommen, um den Mountain zu besichtigen.  Kulen Mountain ist ein Berg in der ländlichen Gegend von…

  • Hochzeit (Tag 2)

    Am zweiten Tag der Hochzeit, also am Sonntag, haben wir uns schon um 6:30 Uhr mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht, um rechtzeitig um 7:00 bei der Hochzeit zu sein. Dort haben wir dann als Teil einer großen Gruppe die Geschenke, die wir am Samstag vorbereitet haben, den Eltern der Braut übergeben. Diese waren die Geschenke des Bräutigams, der so die Eltern der Braut um Erlaubnis gebeten hat. Nach dem Frühstück, bei dem wir Hühnersuppe mit Reis gegessen haben, wurde die Hochzeit mit weiteren Zeremonien fortgesetzt, bei denen wir eigentlich nur wie Zuschauer teilgenommen haben.  Spannend wurde es auch am Abend nochmal, an dem insgesamt 940 Gäste gekommen sind. Wir haben alle gegessen und getanzt. Danach ist auch der Großteil der Gäste wieder gegangen und es sind die geblieben die Tanzen wollten. Die Musik war sehr laut und irgendwann war ich, nach diesen 2 sehr intensiven Tagen, ziemlich kaputt….

  • Hochzeit (Tag 1)

    Ich glaube, bevor ich gleich anfange hier über die Hochzeit zu schreiben, muss ich mich selbst von dem Gedanken befreien: Alles ganz genau und perfekt nieder zu schreiben. Im Endeffekt schaffe ich es eh nicht, all den neuen Erlebnissen und Endrücken gerecht  zu werden. Ich denke, dass man sowas mal selbst erleben muss, um es vielleicht auch erst zu verstehen.  Jetzt aber über die Hochzeit. Das ganze hat am Samstag Mittag um 2 gestartet, wo wir Anfangs noch zu gesehen haben, wie die Braut geschminkt und angezogen wurde. Es waren alle sehr geschminkt und schön angezogen, wohingegen ich in meiner Freizeitkleidung lächerlich underdressed war. Dann hat die erste von noch vielen Zeremonien begonnen, bei der gebetet und dem Brautpaar viel Glück gewünscht wurde. Wir haben großes Glück gehabt, dass wir dabei sein durften, da bei diesen Zeremonien normalerweise nur Familienmitglieder anwesend sind.  Danach gab es kambodschanisches Essen für alle, also…

  • Sportunterricht

    Am Mittwoch hatte ich meinen ersten, richtigen Sportunterricht mit der Secondary Class  (2. Klasse). Die Secondary Class ist die einzige Klasse, die schon seit dem Kindergarten hier zur Schule geht. Dadurch kann man sich mit ihnen komplett auf Englisch unterhalten und ist nicht auf die Hilfe eines einheimischen Lehrers angewiesen. Wir haben uns zusammen warm gemacht, gedehnt und am Ende Fußball gespielt. Nachdem ich 10 Minuten mitspielen konnte, war ich wegen der Hitze körperlich fertig und konnte nur noch zu gucken, wie die Kinder ohne weiteres gerannt sind und gespielt haben.   

  • Schule

    Heute habe ich das erste Mal am Alltag in der Schule und im Kindergarten teilgenommen. Und auch wenn ich noch sehr mit Jetlag und Hitze zu kämpfen habe, fand ich es sehr schön, die Kinder, Lehrer und die anderen Volunteers kennen zu lernen. Ich habe einen Stundenplan bekommen und weiß jetzt, wann ich arbeiten gehen werde. Die Schulzeiten sind von 8-10 Uhr und von 14-18 Uhr. Dazwischen hat man Pause, da es zu heiß ist die ganze Zeit durch zu arbeiten. Ich werde drei mal die Woche vormittags Sport machen und English unterrichten. Wenn ich nicht damit beschäftigt bin, mache ich im Kindergarten mit. Außerdem bin ich heute schon in einer Englischstunde eingesprungen, weil der Volunteer, der das eigentlich macht, momentan noch im Urlaub ist. Die Kinder sind sehr motiviert, aufmerksam und aufgeschlossen.       . 

  • Ankunft

    Nachdem ich gestern für ca. 20 Stunden nur Flugzeuge und Flughäfen gesehen habe, habe ich heute meinen ersten Tag in Siem Reap verbracht. Die Stadt ist viel größer als erwatet und voller Leben und Menschen. Ich glaube, ich habe noch nie so viele neue Eindrücke auf einmal gehabt. Ab Montag beginnt meine Arbeit in der Schule und im Kindergarten. 

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